Schreibblockade – dieses Wort kennt wohl jeder, der sich schon einmal intensiv mit dem Schreiben beschäftigt hat. Es ist der Zustand, in dem der Kopf leer ist, keine Ideen kommen und die Worte einfach nicht fließen wollen. Egal, ob du an einem Roman, einem Aufsatz oder einer kreativen Kurzgeschichte arbeitest, dieser Moment kann äußerst frustrierend sein. Doch keine Sorge, es gibt eine einfache und effektive Methode, um dieser Blockade zu entkommen: die Verwendung von Prompts.

Prompts sind kurze Anregungen oder Stichworte, die den kreativen Prozess anstoßen und helfen, den Weg zurück zum Schreiben zu finden. Sie bieten einen klaren Ausgangspunkt, ohne den Druck einer konkreten Richtung. Doch wie wählt man den richtigen Prompt aus und wie kann er helfen, eine Schreibblockade zu überwinden? Es gibt viele verschiedene Arten von Prompts, die in unterschiedlichen Schreibsituationen eingesetzt werden können.

Ein besonders hilfreicher Ansatz ist es, mit offenen Prompts zu arbeiten. Diese Art von Prompt lässt dem Schreibenden viel Raum für Interpretation und Kreativität. Ein Beispiel für einen offenen Prompt könnte sein: „Was würdest du tun, wenn du plötzlich an einem Ort aufwachst, den du nie zuvor gesehen hast?“ Diese Frage eröffnet zahlreiche Möglichkeiten – von einem mysteriösen Abenteuer bis hin zu einem philosophischen Gedankenspiel. Solche offenen Fragen regen die Fantasie an und helfen dabei, die Gedanken wieder in Gang zu bringen.

Für jene, die lieber mit konkreten Anhaltspunkten arbeiten, bieten sich Bild- oder Satzanfang-Prompts an. Ein Bild, das eine geheimnisvolle Szene oder eine besondere Atmosphäre zeigt, kann als Inspiration dienen. Zum Beispiel könnte ein Bild von einem verlassenen Haus der Auslöser für eine Geschichte über vergangene Geheimnisse oder unerforschte Legenden sein. Satzanfang-Prompts wie „Er öffnete die Tür und fand sich in einer völlig fremden Welt wieder“ sind ebenfalls eine großartige Möglichkeit, um den Schreibprozess in Gang zu bringen. Sie bieten eine klar definierte Ausgangslage, die der Schreiber nach eigenem Ermessen weiterentwickeln kann.

Für Autoren, die tiefer in die Psyche ihrer Figuren eintauchen möchten, sind Charakter-Prompts besonders nützlich. Ein solcher Prompt könnte lauten: „Stell dir vor, du bist eine Person, die jeden Tag ihre Erinnerungen verliert. Wie gehst du damit um?“ Diese Art von Prompt fordert den Schreiber dazu auf, nicht nur eine Geschichte zu entwickeln, sondern auch ein tiefgehendes Verständnis für die Beweggründe und Emotionen einer Figur zu erlangen. So kann man nicht nur den kreativen Block überwinden, sondern auch die Komplexität und Tiefe der eigenen Charaktere erhöhen.

Prompts sind also ein wunderbares Hilfsmittel, um Schreibblockaden zu überwinden. Sie bieten nicht nur eine Lösung für das Problem der leeren Seite, sondern helfen auch dabei, neue kreative Wege zu finden. Indem man mit verschiedenen Arten von Prompts experimentiert, kann man nicht nur die Blockade durchbrechen, sondern auch die eigenen Schreibfähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln.
Details unter: https://gptdeutsch.io/wie-man-effektive-prompts-fuer-das-schreiben-von-geschichten-und-kreative-inhalte-erstellt/